Hallo zusammen.
meine kleine Tochter ist nun bald 3 Wochen alt und ich hab noch immer mit dem Babyblues zu kämpfen...
Mir fällt es doch sehr schwer dass mein " altes Leben " so gar nicht mehr existiert, es dreht sich alles " nur " noch ums wickeln und stillen, und da meine kleine eine langsame genüssliche Trinkerin ist, vergeht doch mal locker 1 1/2 Std. zum stillen, bis zur nächsten Stillmahlzeit bleibt dann fast keine Zeit mehr für mich / Haushalt.
Was mich auch noch beschäftigt ist dass ich nun 100% den Job Mama habe und davor 100% in meinem alten Job gearbeitet habe, dachte immer den 100% Mama Job ist gut zu bewältigen, und jetzt wo es soweit ist, fühle ich mich ganz und gar nicht wohl, mir fehlt mein altes Leben doch schon sehr.... Wie geht es euch dabei so ?
Habt ihr von Anfang an gleich diese Mutterliebe gespürt ? hab schon ein sehr schlechtes Gewissen dass ich meine Kleine noch nicht so lieben kann... Muss ich mir Sorgen machen ?
Auf Eure Antworten bin ich schon sehr gespannt, vielleicht auch ein paar "Leidensgenossinnen" hier ?
LG
Kommentare
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Ich hatte ca. 3 Wwochen meine Mutter bei mir sie hat geputzt gekocht die wäsche gewaschen usw alles für die haushalt damit ich mich auf meine tochter konzentrieren kann.sobald sie ging wars für mich schlimm.
musste alles selbst machen die kleinr hat nie lange geschlafen konnte nicht putzen essen kochen wäsche waschen duschen usw.alles was zum leben gehört.ich habe sehr selten mal die kleine weinen gelassen mein mann wollte auch nie dass die kleine weint,da hat die kleine sich daran gewohnt getragen zuwerden.
da habe ich eine tragetuch gekauft da ging alles bergauf,und kurz darauf habe ich sie an nuggi gewohnt, und jetzt hat es sich gelohnt sie schlaft in der nacht durch und während dem tag gebe ich ihr nuggi ins mund und ab aufs schaukel da kann ich in ruhe meine sachen erledigen.ich sage es dir geniese es mit deine kleine und wenns wirklich nicht mehr geht da soll dein mann sie für ein paar stunden nehmen damit du dich erholen kannst.kopf hoch es geht besser glaub mir sobald sie einbischen älter ist wirst du darüber lachen warum du dich genervt hast.
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Aber das mit dem arbeiten geht mir genau so. Vorher immer 100% gearbeitet und nun plötzlich den ganzen tag zu hause, da fällt mir schon auch ml die decke auf den kopf. Da bin ich schon nur froh wenn ich einen arzttermin habe ich finde es vorallem sehr schlimm am morgen auf zu wachen und nicht zu wissen was man den ganze tag machen soll. Ich geh einmal die woche an ein babytreffen, sowas kann ich dir nur ans herz legen, mir tut das echt gut raus zu kommen und mich mit andern mamis aus zu tauschen. Ich geniesse die zeit mit unserm sohn sehr, freue mich aber auch drauf wenn ich dann wieder teilzeit arbeiten gehen und etwas anderes sehe als windeln und babyspielzeug
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Ich denke es ist wichtig, das man oft raus geht und eine Struktur in den Tag bringt. Aufstehen, einkaufen, putzen, kochen usw... Dank meinen Hunden muss ich auch mindestens dreimal täglich raus spazieren. Jetzt kann man auch Gutzli machen, dekorieren, backen etwas gutes kochen. Ich ging mit meiner kleinen bereits mit 2 Monaten ins Baby schwimmen, Krabeltreffen von Anfang an. Und zwischendurch ausruhen nicht vergessen. Es braucht Zeit bis man sich selber wieder gefunden hat. Und man muss sich immer wieder neu orientieren. Im Moment sollte ich dringend das Büro und ein Hotelzimmer machen. Aber mit der kleinen im hintergrund geht das nicht(14 Monate und hat gerade angefangen zu laufen). Im Moment währe ich froh ich müsste nicht im Restaurant mithelfen. Aber es geht nicht anders.
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Sie werded so schnäll gross. Bald rennets eu um d Ohre und ihr chömed nüm nah mit abmache.
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Die ersten Wochen nach der Geburt sind wirklich ziemlich schwer, aber die Zeit läuft und es wird alles besser.
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wie geht es dir denn mittlerweile? ich denke, was du drei wochen nach der geburt beschrieben hast, ist alles völlig normal. musst dir bestimmt keine sorgen machen. das frühwochenbett ght circa zwei wochen, aber das spätwochenbett dauert ganze 8 wochen und in dieser zeit spielen die hormone noch ziemlich verrückt. wenn frau sich also drei wochen nach einer geburt überfordert, dünnhäutig, gestresst und gleichzeitig gelangweilt fühlt, ist eigentlich alles in ordnung. für mich waren die ersten zweieinhalb monate auch sehr, sehr anstrengend und emotional überfordernd, wir hatten auch einen schwierigen start und meine kleine brauchte sehr lange, um richtig anzukommen. ich fühlte mich stark mit ihr verbunden, aber das war eher eine tierische, instinktive verbindung. nach etwa acht wochen habe ich dann gespürt, dass ich sie langsam richtig gern habe, so wie ich das von anderen menschen kenne. jetzt ist sie 7 monate alt und ich habe noch nie jemanden oder etwas so sehr geliebt. und das will etwas heissen, ich liebe nämlich einige menschen und dinge in meinem leben :-) ich könnte noch einen ganzen roman über die erste, intensive zeit schreiben, aber eigentlich habe ich dir nur einen tipp: gib dir zeit. es ist ein grosser, faszinierender prozess, mutter zu werden und seine mutterrolle zu finden, aber es braucht zeit. vielleicht nicht bei allen, aber bei vielen. und werten sollte man in dieser situation nicht.
was das arbeiten angeht, kann ich dich auch verstehen. ich war sechs monate zu hause und habe vor allem die letzten zwei monate wahnsinnig genossen. heute arbeite ich 60 prozent, gehe immer nachmittags ins büro. mein partner bringt die kleine zwar noch zum stillen vorbei (sie trinkt partout nicht aus der flasche) aber ich geniesse die paar stunden berufszeit sehr und freue mich dann jedes mal wieder ganz fest auf meine kleine und unser zu hause. würde ich nicht arbeiten gehen, könnte ich die zeit mit meinem kind nicht so sehr schätzen. und ganz ehrlich: seit ich mutter bin,
ist die arbeit im büro so was von entspannend! ich kann in ruhe einen tee trinken und kann mal von a bis z eine sache fertig machen ohne unterbrochen zu werden. mir tut das gut!
wie sind denn deine aussichten? gehst du zurück zur arbeit?
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Ja nun sind es bereits 11 Wochen :-)
und ich muss natürlich all denen zustimmen welche geschrieben haben es wird besser... in der Situation wo man dies liest glaubt man es nicht, aber jetzt nach 11 Wochen merke ich doch es ist schon sehr viel besser geworden.
Es gibt ab und zu schon mal noch diese doofen Gedanken an frühere Zeiten ohne Baby und auch Zukunftsängste, aber längst nicht mehr so wie in den ersten Wochen.
Die Kleine macht es uns aber auch einfach.
Der Übergang vom Neugeborenem zum Baby war für mich plötzlich wie ein Schupf in die Mami Rolle, die kleinen geben einem das erste mal ein lächeln zurück und plötzlich konnte ich mir fast alle Aktivitäten welche ich ohne Baby unternommen habe auch mit Baby vorstellen.
Mutterliebe spürt jeder auf seine Art, hab lang auf das Schmetterlingsgefühl gewartet, das hat sich aber nie eingestellt, bis ich gemerkt hab, dieses Gefühl auf das ich gewartet hab, gehört zur Verliebtheit welche ich für meinen Partner empfinde, das Gefühl Mutterliebe zeigt sich bei mir auf ein andere Art und Weise aber sie ist definitiv auch da :-)
Ich war nun in der Zwischenzeit mit der Kleinen mal im Büro und hab Zuhause auch schon ein paar Mails beantwortet, da hab ich gemerkt, 50% wie bereits geplant gehe ich auf jeden Fall wieder arbeiten, mir fehlt Zuhause die Abwechslung/ andere Leute und vor allem
das " Denken " , mal wieder das Hirn aktivieren :-)
-> Danke euch allen noch für eure Feedbacks zu meinem Bericht
Gruss
Blue84
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Mein sohn ist nun 6 monate alt... Ich arbeite wieder seit einem monat voll.. Ich bin wieder ich... Wieder im Berufsalltag,nur dass ich keine Überstunden mehr mache, weil ich es kaum erwarten kann, meinen kleinen am Abend zu knuddeln:)
Mein mann ist der, der Teilzeit arbeitet
Für mich stimmt das so
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich eine schlechte Mutter bin...jeden Tag geniesse ich meinen Kleinen:)
Ich bin halt ab Nachmittag für ihn da und der Papi tagsüber... So kann ich beruhigt arbeiten.
Mir ist halt beides wichtig und ich denke nur eine zufriedene Mutter ist eine gute Mutter egal welches Familienmodell sie wählt...
Gruss und alles Gute:)))
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