Bei uns ist es leider so, dass uns die Schwangerschaft schon extrem auf die Probe gestellt hat. Irgendwie kommen wir seither nicht mehr miteinander klar. Ich habe mich sehr verändert und in vielen Dingen ünerfordert mich mein Mann nun total. Wir hatten sehr viel Streit weil ich ne schwierige Schwangerschaft hatte und er mit meinem Leid und Launen überhaupt nicht umgehen konnte.
Nun ist irgendwie schon so viel kaputt, dass ich nicht weiss ob wir das packen...
Ist vielleicht schon zu viel passiert/kaputt?
Das die Geburt für mich ganz schrecklich war, hat uns natürlich noch mehr Steine in den Weg gelegt. Ich habe wahnsinnig mühe mich wieder zu öffnen, meinen Körper anzunehmen oder ihn mit meinem Mann zu "teilen"
Schon kuscheln ist mir zu viel. Ich habe extrem das Bedürfnis in Ruhe gelassen zu werden. Mich selber zu sein. Nicht beeinflusst zu werden... Keine Ahnung.
Kennt das jemand?
Kommentare
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Habt ihr schonmal überlegt euch etwas Hilfe zu holen, bei einer Paarberatung eventuell?
Zu der Sache mit dem Körper: Ich fande meinen Körper am Anfang nach der Geburt auch etwasabstoßend. Hatte so viel zugenommen und sehr starke Dehnungsstreifen. War früher sehr schlank und hatte einfach das Gefühl im falschen Körper zu sein. Mit der Zeit ist es jedoch besser geworden und ich habe schon einige Kilos verloren. Mein Partner war in der Zeit zum Glück sehr verständnisvoll und hat mir alle Zeit der Welt gelassen.
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Wie verstehen uns zwar etwas besser, aber toll finden oder damit umgehen können wir trotzdem nicht. Zu wissen, warum er so empfindlich ist, ändert nichts daran, dass es mdie ch nervt und sehr mühsam im Umgang mit ihm ist.
Ich bin mit meinem Körper so halb im reinen. In Klamotten seh ich immernoch ganz ok aus. Da sieht man ja den Bauch nicht und die paar Kilos mehr stören soweit niemanden ausser mich. Aber da könnte ich schon noch mehr dafür mache. Mein Mann allerdings bedrängt mich und hat null verständnis für mein Bedürfnis in"Ruhe gelassen" zu werden. Mein Körper hat so lange nicht mehr mir gehört, alles hat sich verändert, jeden Tag ist was neues passiert und keine Kontrolle über meinen eigenen Körper mehr zu haben fiel mir total schwer.
Nun gehört der Körper endlich wieder NUR mir und mein Mann hat das Gfeühl er habe das Recht mich anzugrabschen oder erwarteungen zu haben. Schon klar, dass er seine Bedürfnisse hat und das es mein Part als seine Frau ist diese zu stillen, aber mal ganz ehrlich. Wenn ich nicht mag und ihm das sage, warum muss ich dann JEDES mal ne halbe Stunde darüber diskutiere. Kann er es denn nicht einfach agzeptieren und mir mal Luft zum atmen geben? Ich fühle mich so bedrängt von ihm und tagtäglich unter druck gesetzt. Mit jedem Mal baue ich noch eine weitere Schicht auf die Mauer drauf, aber er kapiert das einfach nicht.
Ich habe es ihm schon so oft erklärt und gesagt dass ich einfach Zeut brauche.
Ist ja nicht so das wir seit nem Jahr nicht mehr zusammen schlafen... Er will etwas von mir dass ich ihm einfach nicht geben kann und inzwischen nicht mehr geben will. Die ganzen Probleme die wir haben drängen mich körperlich wie auch emotional total von ihm weg....
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Mann konnte nicht begreifen wie ich mich fühle.
Jetzt bin ich wieder schwanger und habe null Lust auf Nähe. Es ist mir viel zu heiss und manchmal tut mir alles weh. Und am Abend bin ich total ko. Eine gewisse Zeit lang wollte er überhaupt nicht begreifen warum ich null Lust auf Sex habe. Ich musste sehr energisch werden. Sonst hätte ich immer noch keine Ruhe. Ich verstehe ja das er seine Bedürfnisse hat, es tut mir auch leid das ich im Moment so bin. Aber ich kann auch nichts ändern daran. Und je mehr er sich aufdrängt desto mehr stösst es mich ab.
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Leider ist das bei uns nicht so einfach... Kommunikation geht leider gar nicht. Er tickt da komplett anders als ich und macht aus JEDER Mücke gleich eine Elefantenherde. Er ist wahnsinnig empfindlich und kann absolut nicht mit Kritik umgehen...und sei sie noch so klein : schatz du hast da Sauce am Mund.... Augen verdrehen, kopfschütteln, na und? Schau doch weg wenns dich stört!
So gehts bei uns seit ich schwanger war. Inzwischen ist unser sohn schon knapp ein Jahr alt und es ist ständig schlimmer geworden.
Vor kurzem hat er mich gefragt ob ich ihn noch liebe... Ganz ehrlich? Ich bin so ift genervt, wütend, enttäuscht, frustriert und deprimiert im Bezug auf ihn.... Wann genau soll ich denn noch zeit oder einen Platz haben wo ich die Liebe zu ihm aufbauen oder spüren kann.....
Frauen... Ich denk nicht, dass wir noch ne chance haben
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drück dich ganz fest!!
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Eine Schwangerschaft verändert natürlich so einiges, ich habe mir fest vorgenommen, dass ich meinen Lebenspartner, so gut es geht, mit in die SS einbeziehe. Ich erkläre ihm wöchentlich ( sogar täglich ) was gerade geschieht, sich entwickelt und natürlich auch wie es MIR körperlich und psychisch geht. Dein Mann fühlt sich vielleicht ausgeschlossen und hat mit der Zeit ein Gefühl von Eifersucht entwickelt.....was sich nun in Frust und Hilflosigkeit umgewandelt hat. Ich bin psychisch nicht gerade eine starke Person und mein Lebenspartner muss viel aushalten......seit meiner SS ( 22te Woche ) gibt es Momente wo ich gereizt, dünnhäutig und sehr launisch bin und ich muss ihm erklären, dass es nicht psychisch bedingt ist und auch wieder nachlässt. Es ist ein Ausnahmezustand und da die Männer diese hormonelle Veränderung nicht am eigenen Körper erfahren können, müssen wir Frauen versuchen, ihnen durch Worte näher zu bringen, was da vor sich geht. Dieser wachsende Mensch in uns ist ja zur Hälfte auch dem werdenden Vater sein Verdienst.
Dein Kind ist nun schon eine zeitlang geboren, hat denn dein Mann ein Bezug zu ihm aufbauen können?
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Allerdings ist es nicht sehr einfach.
Vir der SS konnten wir sehr gut reden. Wir haben uns einfach genommen wie wir sind, hatten Verständniss und Geduld.
Als ich mich dann durch die ganze Umstellung verändert habe (sünnhäutig, launisch, gereizt war) hat sich auch plötzlich mein Mann geändert. Angefangen hat es mit Enttäuschung. Darüber, dass es plötzlich nur noch um mich ging. (Er ist jemand der seeeeehr viel Aufmerksamkeit und noch mehr Bestätigung braucht)
Die Enttäuschung kippte dann ganz schnell in Beleidigt sein. Dann kamen Vorwürfe, Verständnislosigkeit und Wut. Von Woche zu Woche fühlte uch mich unwohler in meiner Haut, mit meinem Mann und mit unserer Beziehung. Andauernd wollte er mit mir darüber reden was denn los sei? Anfangs hatten wir dann lange Gesprächhe in denen ich ihm erklärte, dass es mir nicht gut geht und dass es nicht mit ihm zu tun hat wenn ich schlechte Laune habe. Dass das wieder vorbei geht und dass er mir doch bitte keine Vorwürfe und keinen Druck machen soll.
Einen Tag, vielleicht zwei, hat er sich dann zurück genommen. Doch dann war wieder alles da. Der Druck, die Vorwürfe, die Verständnislosigkeit. Und immer die Frage: was ist den los mot dir? Warum bist Du so anders?
Unsere Gespräche hielten an, gingen mir aber inzwischen unglaublich gegen den Strich weil es eine 1zu1 Wiederholung war und ich mor vorkam wie eine alte Schallplatte. Irgendwann war ich so frustriert (immer zu hören wie schlecht, und gemein und böse und anders ich bin) und auch wütend, dass meine Antwort auf seine Ständige Frage nur noch war: verdammt, immernoch das selbe! Ich bin schwanger, warum kapierst du das nicht?
Aber anstelle von Verständniss habe ich mir immer anhören müssen, das ich mir doch mühe geben soll und ohm ginge es auch nicht gut und und und...
Er war schon immer gut darin andere auszublenden und alles auf sich zu beziehen.
Ich fiel total in eine Depression. Nebst den ganzen Veränderungen ging es mir Körperlich nicht gut und mein Mann machte mich psychisch fertig.
Wir hatten dauernd Streit. Üble streitereien. Solche die man nicht haben sollte wenn frau schwanger ist. Eignetlich sollte man nie solche Streits haben.
Trotzdem habe ich daran glauben wollen, dass nach der SS alles wieder gut wird und ich ruhiger und entspannter werde und sich auch unsere differenzen entspannen.
Aber dem ost leider nocht so. Wenn wir aneinander geraten (was täglich oder mehrmals täglich sein kann) trifft immernoch die böse Hexe auf Verständnisslosigkeit, Druck und Vorwürfe.
Es ist schwierig aber wir versuchen es weiter und weiter.
Inzwischen sind wir umgezogen und das hat uns gut getan. Ein gemeinsames Projekt. Etwas auf das wir uns gemeinsam freuen. Und etwas das wir als gemeinsame chance sehen. Alleine, das wir das nun können zeigt das wir etwas voran gekommen sind.
Um das klar zu stellen. Wir haben uns beide auf unseren Sohn gefreut. Aber irgendwie nicht gemeinsam. Weil er mir in der zwischenzeit so gegen den strich gegangen ist und ich ihm, haben wir uns (wenn man das denn sonsagen kann) getrennt oder einfach jeder für sich gefreut. (Emotionell) den rest haben wir alles zusammen gemacht. Einkaufen, Arzttermine, einrichten etc.
Als unser Sohn dann zur Welt kam war es auch anders. Ich war sofort hin und weg. Für mich machte das Leben erst jetzt einen richtigen Sinn.
Für meinen Mann war es komisch. Er hatte ,ühe damit gefühle aufzubauen und mit dem Kleinen umzugehen. Inzwischen ist er 1j und Papas Nummer 1. die Liebe zu ihm ist riesig. Aber was ich einst als meinen Vorteil erhoffte, nähmlich, dass er die Liebe und Zuneigung und Bestätigung nun von einer weiteren Person bekommen und holen kann, entpuppte sich inzwischen als weiteres ärgernis. Er erdrückt unseren Kleinen regelrecht. Er ist schon völlig verwirrt und ich möchte nicht, dass mein Kleiner das Gefühl hat, dass er erst liebe schenken muss um etwas zu erreichen.
Mein Mann fordert ständig seine Liebe.
Komm zu Papa, nein komm jetzt zu Papa! Kommst Du jetzt zu Papa!!!!!
Gibst Du mein ein Küsschen? Gib mir einen Kuss. Gib mir jetzt einen Kuss.
Und das zu jeder Zeit. Gerade aufgewacht, den Kopf angeschlagen, mitten beim Essen, das Spielen und yessen wird unterbrochen. Direkt vor oder nach dem schimpfen. Manchmal auch während.
Mein Kleiner ist schon soweit, dass er meinem Mann andauern Küsschen gibt wenn er auf seinem Arm ist. Wenn er runter will, wenn er hunger hat, wenn er was zum spielen haben will. Wenn papa geschipft hat. Wenn er sich weh getan hat. Andauern gibt er ihm küsschen.
Das ist ja grundsätzlich süss und lieb. Aber ich mache mir sorgen WARUm er das macht.
Ich denke nicht, dass er das macht weil er seinem Papa zeogen will, dass er ihn liebt. Sondern weil er was bekommen will. Und das finde ich jetzt noch komisch, aber irgendwann , fall es das beibehält, wäre es ncht richtig, was er da macht. (Liebe vortäuschen/geben um etwas zu bekommen/erreichen
Ich weiss auch nicht. Vielleicht sehe ich das ja zu eng. Aber es beschäftigt mich schon einwenig, dass er ihn 50-80mal tägluch auffordert ihn zu küssen und ihn sogar anschnauzt wenn ers nicht macht....
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Gut finde ich auch, dass du gemeinsam mit dem Papa in eine Therapie gehst. Es braucht halt immer seine Zeit, bis sich daraus etwas positives entwickelt und noch länger braucht es, um all das Neue im Alltag richtig anwenden zu können. Ich glaube, bei euch beiden ist der Wille da und das ist eine sehr gute Grundlage um für eure kleine Familie zu kämpfen. Was ich auch versuchen würde anzusprechen, in der Therapie, ist diese extrem erdrückende Nähe vom Papa zum Kind. Dieses Verhalten ist nicht normal und gibt mir als Aussenstehende den Eindruck, dass er wie etwas gutmachen will....( jedoch kann und darf er dafür nicht diesen kleinen Menschen gebrauchen. ) Ein Kind braucht einen Freiraum, um seine ihm eigene Form von Körperkontakt zu finden. Das Kind geht dabei seinen eigenen Weg und drückt sich auf eine Weise aus, die unter Umständen nicht immer unseren Vorstellungen entspricht.
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drücke dich!
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Ich umarme dich. Was halt leider immer wieder vikommt, ist die Tatsache, dass sich der Mann überhaupt nicht in die Frau reinversetzten kann. Für die Frauen ändert sich einfach Alles. Ob das hormonell bedingt ist, der Körper verändert sich, der Tagesablauf, die Aufgaben, die Nächte und und Hinzu kommt die Angst und Sorge um den Zwerg.
Geb nicht auf, wenn ihr euch liebt, lasst euch helfen. Holt euch Hilfe. Ist keine Schande. viel schlimmer wäre ne Trennung. Jetzt wo ihr ne kleine Familie seit. dein Mann braucht auch Zeit sich zu gewöhnen. Es wird werden.
LG
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Jetzt wissen wir es, es wird ein Junge
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