Hallo zusammen. Mein Sohn ist nun 15 Monate alt. Er wird seit dem 3.Monat in der Kita betreut und hatte auch eine Tagesmutter. Von dieser Tagesmutter mussten wir uns leider wieder trennen, da es ein Vorfall gab. Nun sind wir auf der Suche nach einer neuen Betreuung, aber es gestaltet sich schwierig. Ich habe verschiedene Kandidatinnen auf Babysitting 24 und und topnanny gefunden. Sie kommen zum Gespräch und zum Teil zum Probearbeiten. Aber sobald sie den Arbeitsvertrag und die Stundenabrechnung sehen, bekommen wir nur absagen. Wir bezahlen 18 CHF Brutto auf die Stunde. Netto sind es dann 16 CHF. (Der Stundenlohn ist verhandelbar). Die Betreuung kann bei uns stattfinden und wir verlangen keine Hilfe im Haushalt. Essen für den kleinen und die Nanny ist immer parat. Wir übernehmen die Fahrtkosten und sonstiges. Die Betreuung kann auch bei der Nanny stattfinden, das spielt uns keine Rolle. Wir versuchen wirklich alles, was in unserer Macht steht, damit alle Parteien mit fairen Verhältnissen arbeiten können. Nun meine Frage an euch: wie handhabt ihr es? Was bezahlt ihr pro Stunde? Ich habe das Gefühl dass viele, das Geld lieber Cash hätten ohne vertraglichen Verpflichtungen. Aber mein Mann und ich meinen es nur gut und im Fall eines Unfalls oder sonstiges, sind wir alle abgesichert. Danke für eure Antworten 😀
Kommentare
4
Wir stellen die Nanny fix ein (Vertrag, Abzüge, Versicherung etc.) und hatten diesbezüglich nie Probleme, im Gegenteil. Alle waren jeweils froh.
57
Danke für dein Feedback. Mein Mann und ich arbeiten in der Gastronomie, wie du sicher auch in den letzten Jahren mitbekommen hast, sind die Löhne nicht grad hoch. Wenn ich das doppelte zahlen würde, dann müsste ich sogar auf mein Stundenlohn drauf zahlen 😅. Ich weiss zwar nicht was für ein Beruf du ausübst, aber ich muss nun mal am Abend arbeiten und das geht mit der Kita leider nicht. Wie auch von mir geschrieben, man kann über den Lohn reden. Ich hab eine Kollegin in Luzern die Ihrer Tagesmutter 8 CHF die Stunde bezahlt. Deshalb hat es mich wunder genommen, was die anderen für Löhne zahlen. Wenn jemand natürlich top ausgebildet ist usw. Kann Ich keine 18 CHF zahlen. Aber z.b. eine 20 jährige Studentin, die ab und zu auf ihre jüngere Geschwister aufgepasst hat, finde ich es völlig ok. Oder was für eine Ansicht seid ihr?
4
Und die CHF 8/h… also das ist ja fast geschenkt. Wenn jemand so wenig nimmt pro h, dann ist das schon mehr ein Hobby als arbeiten. Da hat deine Freundin einfach Glück. Ich kenne niemanden, der so wenig zahlt.
Ich persönlich finde das auch viel zu wenig und frage mich, wie das funktionieren soll.
Ich verstehe leider auch nie, warum man bei Betreuungskosten immer so krasse Schnäppchen machen will. Diese Leute passen auf das Wertvollste auf, das ihr habt. Sie haben so viel Verantwortung, ist das nix wert? 😬
Im Übrigen finde ich, sind das zwei paar Schuh: passt jemand regelmässig auf ein Kind auf und ist fix angestellt (sie zahlen ja auch AHV etc.) dann sind CHF 18 brutto zu wenig. Passt jemand ab und zu für ein paar Stunden auf und bekommt so etwas Sackgeld (Jugendliche bis 20), dann sind CHF 18 ok meines Erachtens. Wenn jemand davon leben muss, dann nicht.
57
4
109
57
57
71
4
4
57
29
Je nach Kanton kann man noch Betreuungsgutscheine anfordern, dann wird es günstiger weil der Kanton einen Teil übernimmt. Das kann ich dir einfach als Info von einer Organisation geben
Eine Freundin auch aus Luzern bezahlt 8.- pro Stunde für die Tagesmutter. Auch das läuft über eine Organisation und ist wegen Betreuungsgutscheinen, Einkommen etc. so.
Wir haben auch eine Babysitterin von Babysitting24 für abends. Dies ist auf jeden fall teurer
Hoffe konnte dir ein paar nützliche Infos geben.
LG
5
Du sagst du kannst knapp mit deinem
Gehalt leben, wie soll diese Person mit 18.-/h das leben finanzieren? Die Absagen werden sicherlich aus diesem Grund sein.
Falls die 8.-/h stimmen und diese Person nicht noch zusätzlichen Lohn von einer Organisation erhält, finde ich dies eine absolute Frechheit und eine Ausbeutung ( ausegschlossen diese Perosn macht es nur als Hobby und benötigt dass Geld nicht direkt fürs Leben )
In der Gastronomie kann man sicherlich andersweitige Lösungen finden, so dass du vielleicht mehrheitlich morgendienst hast und dein Partner Abends arbeitet und ihr nur noch selten jemanden benötigt und somit auch einen fairen Lohn für einen sehr anspruchsvollen und verantwortungsvollen Job zahlen könnt?
Fragt sonst noch bei eurer Gemeinde nach, die bieten oft noch Hilfestellungen an für Familien mit geringem Einkommen für die Betreuung.
Wünsche viel Glück 🍀🍀
57
53