Beeinflussen Eltern "Krankenheiten" und Heilungsprozesse?

LiikuLiiku

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bearbeitet 11. 06. 2013, 18:10 in Gesundheit und Medizin
Dass wir unsere Emotionen und Gefühle auf unsere Kleinen übertragen, ist ja kein Geheimnis und dass weniger geweint wird, wenn sie mal hinfallen und wir nicht sofort in Panik ausbrechen ist wohl auch richtig :) aber geht das alles wirklich so weit, dass wir beeinflussen welche Wehwehchen oder eben nicht, unsere Kleinen haben?
Viele Ärzte und Forscher behaupten ja sogar, dass es so etwas wie die 3-Monats-Koliken nicht gibt, sondern dass dies von jedem kleinen Bauchweh von uns Eltern zu einer Kolik gemacht wird. Außerdem sollen "Wundermittelchen" wie SAB-Tropfen, Antiflat, usw. ohnehin nur Placebos sein. Sprich, wir verabreichen unseren Kleinen ein "Medikament" und gehen davon aus, dass es gleich besser wird. In diesem Glauben, übertragen wir die Gelassenheit auf unser Baby und es wirkt dann wirklich.
Ich persönlich muss sagen, dass bei uns Antiflat gar nicht und SAB-Tropfen maximal zur Beruhigung am Schnuller geholfen haben. Gegen Bauchzwicken haben wir immer Hetterich Tropfen verwendet. Mir war es aber auch eigentlich egal ob es nun von mir aus besser wurde oder durch irgend ein Mittelchen, hauptsache es war gut.

Wie seht ihr das Ganze?

Kommentare

  • ich glaub schon, dass eltern das verstärken, wenn sie selbst nervös/unsicher sind. gerade wenn sie richtig krank sind, sollte man ein ruhepol sein. zumindest hab ich das immer schon bei meinen babysitterzwergen versucht.

    zu den sab-tropfen. viele haben da glaub ich falsche vorstellungen: die helfen nicht per se gegen blähungen oder bauchweh. es ist, was es ist: ein entschäumer. schlicht und einfach nur eine verdauungsunterstützung. drum bekommt mein sohn die. gegen bauchweh und blähungen kannst eh nur die nahrung ausloten, massieren und mit den füßen rad fahren. notfalls natürlich zapferl oder ähnliches.
  • Ich glaube auch dass wir diese Sachen zwar verstärken können wenn wir entsprechend darauf reagieren, aber dass man als Elternteil Wehwehchen hervorrufen können halte ich für Blödsinn.

    Die ganzen Mittelchen haben bei uns auch nicht geholfen, das einzige Mittel gegen Bauchweh war bei uns der Fliegergriff, Pezziball hat ihn auch immer ruhig gestellt.
    Mir ging es auch so, fast egal wie, hauiptsache er muss nicht mehr weinen ;)
  • naja, bei größeren kindern, wenn man als mutter ein überängstlicher hypochonder ist, überträgt sich das glaub ich schon aufs kind.. :)

    zum egal wie (hab eh ein schlechtes gewissen): montag hat der kleine nur geschrien. am abend war ich schon so entnervt, trag ihn wieder rum und shhh in an - trag ihn aufrecht, wie beim aufstoßen. geh mit ihm hald auf und ab. dann fängt er an, dass er plötzlich ruhig ist, wenn ich mit meinem freund spreche. dachte ich mir, gut redest mit ihm weiter beim gehen. fängt er wieder an zu schreien. bis ma drauf kommen sind, er war immer nur im wohnzimmer ruhig, weil da hat er zum fernseher gsehn :)) nicht mal 2 monate alt und ist jetzt schon ein kleiner schlingel :))
  • :)) na wenigstens seid ihr draufgekommen was da war, ein guter Schritt in Richtung effektiver Kommunikation ;)
  • Klar, 100%ig! Ist das Selbe wie wennst dir jz ein paar Tage lang immer wieder einredest, du hättest Fieber. Du bekommst welches! Wenn ich jetzt auf eine Krankheit oä überreagiere, na dann kommts auch so. Wenn ich meinem Kind einrede (was ich nie tun würde), etwas würde mit ihm nicht stimmen, stimmt irgendwann auch irgendwas nicht mit ihm!
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