Liebe Mamis
In der App "Local Family" wurde ich gebeten auch hier ein Forum zu eröffen, in dem sich Mütter über ihre Sorgen, Ängste und Probleme in einem sicheren Rahmen austauschen können. In dieser Gruppe habt ihr die Möglichkeit vorurteilsfrei über eure Themen zu schreiben und Unterstützung von anderen Mamis oder mir zu erhalten.
Ich leite diese Gruppe als psychologische und psychosoziale Beraterin mit einem Themenschwerpunkt und viel Expertise in Bezug auf Familienthemen. Dies erlaubt es mir vorallem Frauen sowohl online als auch in meiner Praxis im Aargau auf ihrem Weg persönlich und professionell zu unterstützen und zu begleiten.
Wer sich gerne mehr über mich und meine Arbeit informieren möchte, darf dies gerne über www.jch-beratung.com machen.
Ich freue mich auf einen offenen, herzlichen und unterstützenden Austausch.
Herzliche Grüsse
Jasmin
Kommentare
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Ein Thema das mir sehr am Herzen liegt: die Unterscheidung zwischen Person und Tat.
Nur zu gerne beschuldigen wir jemanden, dass er etwas falsch gemacht hat und dies nicht gut sei. Wir urteilen über Personen, die wir nicht mögen und erkennen dabei nicht, dass es mehr die Tat war, die wir verabscheuen.
Doch wieso ist dies wichtig? Weil wir auch mit uns so umgehen. Wenn wir einen Fehler machen, bezeichnen wir uns als dumm, ungenügend, idiotisch… Das bezieht sich auf unser ganzes Sein! Spürst du die Last, die diese Aussagen mit sich bringen? Wenn ich jedoch nur die Tat „verurteile“ – also dass ich mein Kind vorhin angemotzt habe, finde ich idiotisch, verändert sich die Energie dahinter. Nun bin es nicht mehr ich als Ganzes, die falsch ist, sondern nur meine Tat. Und weisst du was? Es ist viel einfacher eine Tat zu verändern als deine ganze Persönlichkeit …
Vielleicht magst du dich in den nächsten Tagen darauf achten, wie du in schwierigen Situation mit dir und deinem Umfeld sprichst. Sprichst und denkst du gegen die Person oder die Tat?
Viel Spass beim Entdecken und Erforschen!
Herzliche Grüsse
Jasmin
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Hier hast du die Gelegenheit ein paar Worte über dich und dein Leben (was dich freut, was dich beschäftigt, was dich ausmacht....) zu schreiben.
Hier ein paar Worte zu mir:
Ich bin ausgebildete psychologische Beraterin. Mit meiner Expertise unterstütze ich Frauen in herausfordernen Lebenssituationen (Erziehungsfragen, Beziehungsproblemen, Sinnfindung, und vielem mehr).
Privat lebe ich mit meinem Partner und drei tollen Jungs (9 und 7 jährig und 1 Mt) momentan noch im Kanton Zürich. Ein Umzug in den Aargau ist für nächsten Monat geplant.
Meine grosse Leidenschaft ist meine Familie und meine Arbeit. Ohne das Eine ginge das Andere für mich nicht. In beiden Bereichen darf ich so richtig aufblühen.
Ich freue mich auf einen regen Austausch in dieser Guppe.
Herzliche Grüsse
Jasmin
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Bes jetzt beni nome en stilli mitläserin. Es esch aber guet zwösse wo mer sich chönnti mälde!
Danke dir viel mol för dini mühe!
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Liebe Bella8,
Du darfst dich sehr gerne bei mir melden, falls was auftaucht.
Muss mich hier noch ein bisschen zurecht finden
Hoffe aber, dass ich auch in diesem Forum vielen mit meiner Expertise Unterstützung leisten kann.
Herzliche Grüsse
Jasmin
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Ich starte mal mit einem Thema...
Ich bin vor 16 Wochen zum zweiten Mal Mama geworden. Der Grosse ist 8Jahre, hab also schon ein wenig Erfahrung..
Worum es geht:
Ich bin ziemlich angespannt und habe extrem Mühe mit dem Gedanken wieder arbeiten zu gehen. Habe nach meinem 16 wöchigen MU nun noch bis Ende Juli Uu (Unbezahlten Urlaub) anschliessend noch 2 Wochen Ferien.
Die Kinderbetreuung ist so geregelt dass ein Tag meine Mama und ein Tag meine Schwiegermama zu den Kids Schauen.
Ich hab so Mühe damit, die Kleine abzugeben auch jetzt kann ich mich kaum von ihr trennen. Habe sie erst 3 mal nicht bei mir gehabt und das unfreiwillig weil ich eine OP hatte.
Ich hab kein Vertrauen zu niemandem ausser meinem Mann wenn es um das Betreuen der Kleinen geht (beim Grossen istskein Problem war auch nicht so schlimm als er Klein war)...
Ich bin vor 2 Jahren von meinem Umfeld weggezogen. Habe meine Mama nicht mehr so nahe (über 1 Stunde Autofahren) hat dementsprechend nicht so eine enge Beziehung zur Kleinen. Auch wenn wir uns regelmässig sehen, für sie geht es meistens um den Grossen (sie hat ihn früher sehr viel gehabt da ich arbeitete)..
Meine Schwiegermama (wir wohnen im selben Haus) hat auch schon ein, zwei Dinge gemacht beim Grossen als er bei ihr war was für mich vollkommen nicht in Ordnung war. (habe ich ihr auch gesagt).
Zudem zeigt sie sehr wenig Interesse (während der Schwangerschaft und auch jetzt sehen wir sie ca. 1xwtl.).
Dazu kommt noch das meine Schwägerin zur gleichen Zeit schwanger war und sie sehr dominant, fordernd und rücksichtslos ist. Sie ist alleine mit ihrem Baby und muss immer und überall dabei sein. Sie ist praktisch jeden Tag bei meinen Schwiegereltern... Ich verstehe dass sie natürlich eine engere Beziehung zueinander haben und das ist ja auch total ok, aber fühle mich einfach irgendwie unbeachtet und finde es für die Kleine Maus schrecklich wenn sie dann bei beiden Omas "zweitrangig" da steht. Es hat schon so viele für mich suboptimale Situationen gegeben, welche mir Bauchschmerzen verursachen wenn ich ans arbeiten gehe denke😭
Was soll ich nur tun?
Am liebsten würde ich zu Hause bleiben bis die kleine etwas älter ist...
LiebeGrüsse
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Hüt chund no d Müettereberateri, frage sie mal no was mer wür helfe...
Ha wieder so schlächt gschlafe wege de e Gedanke as Schaffe 😥😥
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Ich bespriche das etzt in aller Ruhe mit mim Maa und denn no mit de Chefin👍
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Liebi Tanja87
Ich chan di sehr guet verstah.
Han immer xeid nach de 1.Tochter fangi wider ah schaffe nach 3 mnt.
wos langsam drum gange esch beni brüelend vor mim Maa gstande und ha xeid ich chöng das ned! Finanziell muess ech ned go schaffe und so blib ich 100% dehei und ben sooo froh drum!
Die gross esh jez 2.5 die chli 6mnt. Min Maa muss defür würkli nüt im Huushalt mache und z mittag ish immer uf em Tisch.
Red met dim Maa drüber und verzell ihm dini Gfühl! 💞💞 alles guetiii
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Hin und her grisse wege was?Ich wür mal dinere Chefin alüte und ihre das schildere.
Wenn müsstisch den afah?
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Ich wür mal mitere redä, und nachene wiiter luege.
Wetsch den gar nüm go schaffe oder eifach spöter?
790
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Wie schön, dass du so schnell schon von anderen gute Unterstützung erfahren durftest. Toll auch, dass du die Möglichkeit hast zuhause zu bleiben und dir und deinem Kind die Zeit zugeben, die ihr beide benötigt.
Ganz herzliche Grüsse
Jasmin
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Hast du noch einen zusätzlichen Tipp, wie ich mich vlt noch etwas loslösen kann von der Kleinen?
Könnte das allenfalls auch tiefgründigere Ursachen haben?
(hatte eine sehr schnelle Geburt, von der ersten Wehe bis sie da war knapp 2 Stunden). Hatte anfänglich das Gefühl, toll das alles so schnell ging... Aber seid mehreren Wochen habe ich immer wieder die Gedanken dass alles doch sehr schnell ging und ich mich irgendwie vom schwanger sein gar nicht richtig "verabschieden" konnte. Vlt bilde ich mir das aber auch nur ein?
Danke für deine Rückmeldung und das du diese Gruppe eröffnet hast.
Liebe Grüsse
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Gerne schreibe ich dir noch ein paar zusätzliche Worte. Es kann sehr gut sein, dass eine Sturzgeburt diese Bindung auslösen kann. Wenn du also immer wieder das Gefühl hast, dass es daran liegt, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gross, dass es minestens einen Teil dieser engen Bindung ausmacht.
Ich aus meiner beruflichen Sicht würde dir eine Ressourcenarbeit näherlegen. Was genau benötigst du, damit du deine Kleine abgeben kannst. Was würde dir helfen, mehr Vertrauen in andere zu erhalten? Wie kann dieses Vertrauen gestärkt werden. Musst du denn diese enge Bindung bereits jetzt lockern? Stimmt das für dich?
Diese Fragen geb ich dir mal so mit auf den Weg. Du darfst sie gerne hier oder auch einfach nur für dich beantworten.
Herzliche Grüsse
Jasmin
790
Danke für deine Antwort.
Es ist bestimmt ein Grund das die Geburt eine Ursache für das erschwerte loslassen ist.
Habe aber auch schon früher immer wieder mit Verlustängsten zu kämpfen gehabt. Auch das Vertrauen fällt mir aufgrund früherer Erfahrungen sehr schwer. Nicht nur in Bezug auf meine Kinder.
Währe es vlt sinnvoll dies professionell aufzuarbeiten? Ich kann au sehr schlecht über meine Gefühle mit Freunden oder Familie sprechen. Da ich dort auch schon schlechte Erfahrungen machen musste.
Herzliche Grüsse
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Wie ich lese, scheint dies ein Muster von dir zu sein... solange du das Gefühl hast, damit umgehen zu können, benötigst du keine professionelle Unterstützung. Falls du jedoch merkst, dass du was ändern möchtest (und diese -wie von dir beschrieben- mit Freunden nicht angehen kannst) würde ich dir auswärtige Begleitung empfehlen. Dort hast du eine neutrale Person, die urteilsfrei komplett für dich da ist. Du schuldest dieser Person nichts und musst dich auch nicht verstellen oder anpassen.
Du kannst mich gerne anrufen, um mehr Infos zu bekommen.
Herzliche Grüsse
Jasmin
076 508 74 74